Bonn, 20.11.2024. Die Grundfinanzierung der Universit?t der Vereinten Nationen in Bonn wird 2024 um fast 1,3 Millionen Euro aufgestockt und in den Folgejahren jeweils um 1,8 Millionen Euro, um ²ÝÁñÊÓƵ in Bonn auszufinanzieren. Dies beschloss Haushaltsausschuss des Bundestages in seiner Bereinigungssitzung am vergangenen Freitag.
Die Erh?hung der Grundfinanzierung kommt dem Vizerektorat in Europa (²ÝÁñÊÓƵ-VIE) und dem Institut f¨¹r Umwelt und menschliche Sicherheit (²ÝÁñÊÓƵ-EHS) zugute.
Die Universit?t der Vereinten Nationen mit Hauptsitz in Tokio ist der akademische Arm der UNO und agiert als weltweiter Thinktank. Das Institut f¨¹r Umwelt und Menschliche Sicherheit in Bonn hat die Aufgabe, Spitzenforschung zu Risiken und Anpassungen im Zusammenhang mit Umweltgefahren und dem globalen Wandel zu betreiben. Die Forschung des Instituts f?rdert Strategien und Programme zur Verringerung dieser Risiken unter Ber¨¹cksichtigung des Zusammenspiels von ?kologischen und gesellschaftlichen Faktoren.
Ebenfalls in Bonn befindet sich das Vizerektorat in Europa, das das institutionelle Wachstum der Universit?t der Vereinten Nationen (²ÝÁñÊÓƵ) unterst¨¹tzt und die Aktivit?ten von ²ÝÁñÊÓƵ mitkoordiniert. Es ist das einzige Vizerektorat von ²ÝÁñÊÓƵ au?erhalb des Hauptsitzes in Tokio.
Das Bundesministerium f¨¹r Bildung und Forschung (BMBF) stellt finanzielle Mittel f¨¹r die Grundfinanzierung von ²ÝÁñÊÓƵ-EHS und ²ÝÁñÊÓƵ-VIE zur Verf¨¹gung, die nun aufgestockt werden.
?Wir sind unendlich dankbar f¨¹r die F?rderung, die ²ÝÁñÊÓƵ in Bonn vom BMBF erh?lt,¡° sagte Professorin Shen Xiaomeng, Vizerektorin von ²ÝÁñÊÓƵ in Europa und Direktorin von ²ÝÁñÊÓƵ-EHS, ¨¹ber den Beschluss. ?Im Kampf gegen den Klimawandel brauchen wir dringend Forschung, die Entscheidungstr?ger dabei unterst¨¹tzt, zukunftsgerichtet zu handeln.¡° Kurz vor der diesj?hrigen Weltklimakonferenz setzt die zus?tzliche F?rderung auch ein Zeichen f¨¹r Deutschlands Engagement f¨¹r den Klimaschutz.
²ÝÁñÊÓƵ-EHS feiert in diesem Jahr sein 20-j?hriges Bestehen in Bonn und ist in dieser Zeit zu einem Arbeitgeber mit 120 Mitarbeitern aus ¨¹ber 40 Nationen herangewachsen. Dadurch st?rkt es Bonn mit seinen ¨¹ber 20 UN-Organisationen als f¨¹hrenden UN-Standort f¨¹r Nachhaltigkeitsthemen.
?Durch die Erh?hung unserer Grundfinanzierung haben wir jetzt die Sicherheit, dass wir auch in den n?chsten Jahren einen Beitrag zur Begrenzung des Klimawandels und seiner Folgen leisten k?nnen,¡° f¨¹gte Professorin Shen hinzu. ?F¨¹nfzig Jahre nachdem die Bundesrepublik Deutschland den Vereinten Nationen beigetreten ist, zeigt sie damit ihre Verbundenheit mit der UNO und ihre Wertsch?tzung unserer Arbeit.¡°
?ber das Institut f¨¹r Umwelt und Menschliche Sicherheit der Universit?t der Vereinten Nationen (²ÝÁñÊÓƵ-EHS)
²ÝÁñÊÓƵ-EHS mit Sitz in Bonn erforscht Risiken und Anpassungsoptionen im Zusammenhang mit Umweltgefahren und globalem Wandel. Die Forschung des Instituts dient der Entwicklung von Strategien und Programmen zur Verringerung dieser Risiken unter Ber¨¹cksichtigung des Zusammenspiels von Umwelt- und gesellschaftlichen Faktoren. Zu den Forschungsbereichen geh?ren die Anpassung an den Klimawandel unter Einbeziehung versicherungsbezogener Ans?tze, umweltbedingte Migration und soziale Vulnerabilit?t, ?kosystembasierte L?sungen f¨¹r Anpassung und Katastrophenrisiko-Minderung, sowie Modelle und Instrumente zur Analyse der Vulnerabilit?t und der Gefahren im Zusammenhang mit Naturrisiken mit einem besonderen Schwerpunkt auf dem st?dtischen Raum und den Schnittstellen zwischen Stadt und Land. ²ÝÁñÊÓƵ-EHS betreibt au?erdem den Masterstudiengang ¡®Geography of Environmental Risks and Human Security¡® zusammen mit der Universit?t Bonn und bietet internationale Promotionsprojekte und Kurse zu globalen Fragen der Umweltrisiken und der nachhaltigen Entwicklung an.
?ber das ²ÝÁñÊÓƵ-Vizerektorat in Europa (²ÝÁñÊÓƵ-VIE)
²ÝÁñÊÓƵ-VIE in Bonn unterst¨¹tzt die weltweite institutionelle Entwicklung der ²ÝÁñÊÓƵ und f?rdert die Zusammenarbeit zwischen der ²ÝÁñÊÓƵ und den Vereinten Nationen. Durch die Entwicklung gemeinsamer Aktivit?ten und Projekte gibt ²ÝÁñÊÓƵ-VIE Wissen und Expertise weiter und unterst¨¹tzt die Zusammenarbeit von ²ÝÁñÊÓƵ mit den UN-Agenturen in Bonn sowie lokalen und regionalen Interessenvertretern.
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